Helmut Hauser

* 5. Okto­ber 1927            + 7. August 2023
wur­de in Ron­ne­burg gebo­ren — rund 50 km öst­lich von Jena in Thü­rin­gen. Dort ver­brach­te er sei­ne ers­ten 6 Lebens­jah­re auf einem Rit­ter­gut in Lem­nitz, wo sein Vater Karl (1904–1989) als “Schwei­zer” (Mel­ker) arbei­te­te — wie auch schon sein Gross­va­ter Chris­ti­an (1877–1957), wel­cher einst als Bau­ern­sohn um 1900 von Worb nach Sach­sen aus­wan­der­te und spä­ter 1930 wie­der in die Schweiz zurück­kehr­te.      
 
Sein Vater folg­te dem Wunsch von Helmut’s Gross­va­ter, wie­der in die Schweiz zurück­zu­keh­ren. Dadurch ver­brach­te Hel­mut die Jah­re 1933 bis 1937 erst­mals in der Schweiz. Zuerst kurz in Wicht­rach und anschlies­send fast 4 Jah­re auf Schloss Lie­ben­fels ob Mammern. 
 
Auf Bit­ten des Rit­ter­gut-Päch­ters, doch wie­der sei­nen Kuh­stall zu über­neh­men, zügel­te sein Vater mit Fami­lie 1937 zurück nach Lem­nitz in Thü­rin­gen. So kam Hel­mut im Alter von 10 Jah­ren erneut in sei­ne ursprüng­li­che Hei­mat. Dort besuch­te er nach der Schul­zeit zuerst die Land­wirt­schaft­li­che Schu­le in Trip­tis. Nach einem Kurs für Milch­vieh-Kon­troll­as­sis­ten­ten (Fest­stel­len und Kon­trol­lie­ren der Milch­leis­tung der Tie­re) in Jena bekam Hel­mut in Wei­mar die Stel­le eines Kon­troll­as­sis­ten­ten, wo er von Mai 1943 bis August 1945 arbei­te­te. Im April 1946 erfolg­te dann die defi­ni­ti­ve Rück­kehr in die Schweiz.
Am 12. Juni 2019 berich­tet Hel­mut Hau­ser in einem Inter­view mit Rolf Seger leb­haft über sei­ne Jugend­zeit, die vie­len prä­gen­den Erin­ne­run­gen an Thü­rin­gen, Lie­ben­fels und den 2. Welt­krieg, sowie sei­ne diver­sen Arbeits­stel­len ab 1946 in der Schweiz. 
 
Am 7. August 2023 ist Hel­mut Hau­ser im Alters­zen­trum Kreuz­lin­gen verstorben.
 
 

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