Numa Sauser

Numa Sau­ser wur­de am 15.09.1879 in Biel gebo­ren. Sei­ne Eltern waren Franz Fer­di­nand (Fran­çois) Sau­ser und Her­mi­ne Loui­se Sau­ser-Rum­mel. Er war der ein­zi­ge Sohn der Fami­lie neben zwei älte­ren (Her­mi­ne und Frie­da) und einer jün­ge­ren Schwes­ter (Mar­ja).
Der Vater Franz Fer­di­nand Sau­ser starb 50-jäh­rig an einem Schlag­an­fall 1887. Die Mut­ter Her­mi­ne Loui­se Sau­ser-Rum­mel führ­te einen Spe­ze­rei- und Kolo­ni­al­wa­ren­la­den in Biel. Sie hei­ra­te­te 1900 in zwei­ter Ehe Johann Jakob Büchi, Gemein­de- und Schul­vor­ste­her in Tägerwilen.
Numa Sau­ser besuch­te die Pri­mar- und die Sekun­dar­schu­le in Biel. Anschlies­send stu­dier­te er am West­schwei­zer Tech­ni­kum in Biel. 1897 mach­te er eine Semes­ter­ar­beit bei Archi­tekt Häupt­li in Bern. Am 1. April 1898 schloss er das Stu­di­um als diplo­mier­ter Bau­tech­ni­ker ab. Numa Sau­sers ers­te Arbeits­stel­le war von 1898 bis 1902 beim Bau­ge­schäft J. Uhler in Kreuz­lin­gen. In die­se Zeit, 1902, fällt wahr­schein­lich die Bau­lei­tung für das Ein­fa­mi­li­en­haus Son­nen­stras­se 11.
Als selbst­stän­di­ger Archi­tekt und Bau­fach­mann bear­bei­te­te er anschlies­send in Täger­wi­len meh­re­re Pro­jek­te, unter ande­rem 1903-04 die Turn­hal­le (heu­ti­ge Bür­ger­hal­le), 1907 die Vil­la Rhein­blick an der Ober­stra­se 2 für Ben­nin­ger, 1910 der Neu­bau Unte­re Müh­le, Gott­lie­ber­stras­se 9, für Jakob Egloff.

1907

1906 bau­te er auf einem neu gekauf­ten Grund­stück an der heutigen
Son­nen­stras­se 1 sein eige­nes Haus.

2015

1907 hei­ra­te­te er Eli­se Kla­rer vom Stein­bock in Tägerwilen.

1908 kamen Toch­ter Ella und 1909 Sohn Max zur Welt.

Numa Sau­ser han­del­te auch mit Bau­ma­te­ria­li­en. Nach der Schlies­sung Eugen Kauf­manns Auto­fa­brik zum Gug­gen­bühl 1905 kauf­te Numa Sau­ser das Fabrik­ge­bäu­de, liess es abbre­chen und an der Son­nen­stras­se 5 für eine Kunst­stein­fa­brik wie­der­auf­bau­en. Der Fabrik war aber kein Erfolg beschie­den. Numa Sau­ser muss­te den Betrieb nach kur­zer Zeit einstellen.

Eli­se und Numa Sauser

1914/15 ent­stand das Wohn­aus Bahn­hofstras­se 12 für Schür­rer nach Plä­nen von Numa Sauser.
Von 1912 bis 1917 war Numa Sau­ser beim Stadt­bau­amt Lenz­burg ange­stellt. Die Fami­lie wohn­te in Lenz­burg. Ella Mey­er-Sau­ser erzähl­te spä­ter, dass sie mit Kin­dern einer der Besit­zer­fa­mi­li­en von Wisa Glo­ria gespielt hatte.

Numa Sau­ser muss­te wäh­rend dem ers­ten Welt­krieg Aktiv­dienst leis­ten und ver­lor in der Fol­ge die Stel­le in Lenzburg.

Die Fami­lie zog 1917 nach Zol­li­kon ZH. Numa Sau­ser war wie­der­um selbst­stän­di­ger Architekt.

Numa Sau­ser mit Frau Eli­sa und Toch­ter Ella ¦ 1935

1923 kehr­te die Fami­lie nach Täger­wi­len zurück. Das zwi­schen­zeit­lich ver­mie­te­te Wohn­haus an der Son­nen­stras­se wur­de wie­der bezo­gen. Numa Sau­ser arbei­te­te als selbst­stän­di­ger Archi­tekt und Baufachmann.

Die Ehe­frau Eli­se Sau­ser-Kla­rer starb 1943.

Sohn Max Sau­ser hei­ra­te­te 1936 die Schul­ka­me­ra­din Mar­tha Klemm. Toch­ter Ella Sau­ser hei­ra­te­te 1944 den Fuhr­hal­ter Ernst Mey­er vom Ster­nen in Tägerwilen.

Numa Sau­ser leb­te bis zu sei­nem Tod 1952 in sei­nem Haus Son­nen­stras­se 1 in Tägerwilen.

Bot­tig­ho­fen, 06.03.2017
Fritz Mey­er in Zusam­men­ar­beit mit Bru­der Adri­an, Enkel von Numa Sauser

Quellen:
Abdankungsrede für Numa Sauser vom 21.06.1952 (Ella Meyer-Sauser) und Originaldokumente

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